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Liuto forte in d (französische Barocklaute)

11-saitig:
Stimmung C D E F G A d f a d‘ f‘

13-saitig:
Stimmung A H C D E F G A d f a d‘ f‘

14-saitig:
Stimmung G A H C D E F G A d f a d‘ f‘

Mensur 64, 65, 66 oder 67,5 cm

  1. abgeknickter Wirbelkasten (mit und ohne Bassreiter)
  2. abgeknickter Wirbelkasten mit Verlängerung (double head - siehe Abbildung)
  3. theorbiert (zwei gerade Wirbelkästen - siehe "Bach-Laute")
  4. Festbünde (bewegliche Bünde auf Wunsch)
  5. Einzelbesaitung (Doppelbesaitung auf Wunsch)

Gitarristen, die Weiß, Bach, Reussner, Mouton oder Gaultier in der originalen Stimmung spielen möchten, können sich – da ihre Anschlagsgewohnheiten keiner dramatischen Umstellungen mehr bedürfen – jetzt ebensogut an den in d-moll gestimmten Liuto forte wagen. Sofern sie sich der geringen Mühe unterziehen, das Spielen nach der Tabulatur zu lernen, werden sie künftig in der Lage sein, Barocklaute (nach Tabulatur) und spanische Gitarre (nach Noten) bzw. „Laute in e” (nach Noten und Tabulatur) nebeneinanderher zu spielen, ohne Konflikte zwischen ihrem Langzeitgedächtnis und den motorischen Zentren befürchten zu müssen.

Der Übergang von einem Liuto forte in Gitarren- bzw. Tenorlautenstimmung zu einem Liuto forte in d kann durch die anfängliche Benutzung der Stimmung des vierzehnsaitigen Arciliuto in e (siehe dort) wesentlich erleichtert werden.

Der Liuto forte in d ist mit abgeknickten Wirbelkasten und 11 oder 13 Saiten auch als Einsteigermodell (Modell A) erhältlich. Damit entsprechen wir dem in vergangenen Jahren vielfach geäußerten Wunsch nach einer günstigeren Version. Einsteigermodelle verfügen über alle grundsätzlichen Vorzüge der Liuto-forte-Instrumente. Ihnen wird dieselbe Sorgfalt in der handwerklichen Verarbeitung zuteil wie den Modellen der B- und C-Klasse. Sie unterscheiden sich äußerlich durch ein weniger aufwändiges Rosettenmuster, ein nicht gewölbtes Griffbrett sowie Griffbrettmarkierungen aus Goldmessing statt Edelsteinen. Der günstigere Preis wird vor allem durch die Zeitersparnis bei der nachträglichen klanglichen Feinabstimmung erzielt. Sie ist für den Unterschied zwischen einem Einsteigerinstrument und den regulären Liuto forte-Modellen verantwortlich.